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Wolfgang Schwentker

Wolfgang Schwentker (* 13. August 1953 in Oberhausen) ist ein deutscher Historiker und Professor em. an der Universität Osaka. Am dortigen Institut für vergleichende Zivilisationsforschung lehrte er von 2002 bis 2019 Kultur- und Ideengeschichte. Zu seinen Forschungsgebieten gehören die Geschichte Japans, die kulturellen Kontakte von Japan und Europa (speziell Deutschland) und das Werk Max Webers.

Schwentker studierte ab 1973 Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Düsseldorf und an der Universität Bonn. Nach dem Examen 1979 war er Mitarbeiter der Max-Weber-Gesamtausgabe am Historischen Seminar der Universität Düsseldorf. 1985 war er kurzzeitig Mitarbeiter des Deutschen Historischen Instituts London. 1986 wurde er an der Universität Düsseldorf mit einer Dissertation über den deutschen Konservativismus in der Revolution 1848/49 promoviert. Von 1986 bis 1996 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Neuere Geschichte in Düsseldorf. Von 1989 bis 1991 war er Gastwissenschaftler der Rikkyō-Universität in Tōkyō und 1991/92 Visiting Research Fellow am St Antony’s College, Oxford. 1996 habilitierte er sich an der Universität Düsseldorf mit der Schrift ''Max Weber in Japan.'' Danach lehrte er als Gastprofessor an der Fern-Universität Hagen und an den Universitäten in Essen, Bielefeld und Prag. Er war zudem Gastforscher an der Universität Wien (2002) und am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz (2009/2010) sowie Gastprofessor an der Universität Regensburg (2018).

Seit 2012 gibt Schwentker mit Jörg Fisch und Wilfried Nippel die ''Neue Fischer Weltgeschichte'' heraus. Er ist Mitglied im Editorial Board der Zeitschriften ''Max Weber Studies'' (London) und ''International Political Anthropology'' (Cambridge/Mailand) und gehört dem Beirat der Reihe ''Japan in Ostasien'' an. Veröffentlicht in Wikipedia